Das Museum als Andersort

Das Museum als Andersort

Im Saurer Museum Arbon fand am letzten Mittwoch das 40. Netzwerktreffen der Ostschweizer Kulturplattform kklick.ch statt. 55 Lehrpersonen und Kulturschaffende trafen sich, um sich zu vernetzen und zu erfahren, was Museen als ausserschulische Lernorte den Schulen zu bieten haben. In den grossen Ausstellungshallen zwischen Maschinen und Fahrzeugen lernten die Anwesenden das Museum als sogenannten «Andersort» kennen: Als eine Lokalität, die «in einer Gesellschaft vorkommen, aber etwas ausserhalb der gesellschaftlichen Realität funktioniert». In einem Inputreferat zeigte die Geschäftsführerin von MUSE.TG Sibylle Zambon die Rolle der Museen bei der Vermittlung und dem Erwerb von Kompetenzen auf. Sie ging auf die Schnittstellen von Schule und Museum ein, insbesondere in Verbindung mit dem Lehrplan 21, und stellte die Vielfalt der der Thurgauer Museen und deren Angebote vor.

Nebst dem Museum Herisau und dem Ortsmuseum Flawil hatte das Typorama Bischofszell die Möglichkeit, seine Angebote für Schulen vor Ort in einem Workshop zu präsentieren. Die drei Workshops zeigten auf, wie Museen als Andersorte Brücken schlagen, weil sie Wissensvermittlung mit allen fünf Sinnen erlebbar machen. Das demonstrierte auch der Aufenthalt im Saurer Museum – wo nicht nur Augen, Ohren und Tastsinn auf ihre Rechnung kamen. Der Geruch nach Maschinenöl liess die Arbeitsatmosphäre von anno dazumal aufleben und begleitete die Besucherinnen und Besucher nach Hause.

Beitrag auf kklich.ch lesen

zurück zur Übersicht